In memoriam – Willy E.M. Scholte
In memoriam Willy Scholte (9. März 1946 – 20. Juli 2016)
Am 20. Juli 2016 ist zu unserer großen Trauer Willy Mahieu-Scholte, Eigentümerin der Interfisc Group, im Alter von 70 Jahren verstorben. Mit viel Engagement, Wärme und einem großen Verantwortungsgefühl hat sie sich für das Unternehmen eingesetzt, das sie zusammen mit ihrem Ehemann (Robert Mahieu, 3. Oktober 1937 – 21. März 2013) aufgebaut hat.
Willy Mahieu-Scholte war sprichwörtlich die Frau hinter dem Unternehmer, die dank ihres kaufmännischen und geschäftlichen Wissens die von ihrem Mann wahrgenommenen Chancen umsetzte. Vor allem zur Entwicklung von Ravil Intersurance BV, dem Versicherungsvermittler innerhalb der Interfisc Group, hat sie einen großen Beitrag geleistet. Sie sorgte dafür, dass den Kunden, ausländische Arbeitgeber mit Mitarbeitern in den Niederlanden, ein umfassendes Netz aus Versicherern und Versicherungen zur Verfügung stand. Für den Erfolg war dabei jedoch entscheidend, dass sie diesen Arbeitgebern und Arbeitnehmern erklären konnte, warum es so wichtig war, Leistungen für Mitarbeiter, wie eine Zusatz- oder Erwerbsminderungsrente, anzubieten und zu organisieren. Keine einfache Sache angesichts der riesigen Unterschiede, die damals (und noch immer) zwischen den sozialen Sicherungssystemen der verschiedenen Länder bestanden und bestehen.
Dank ihres Charmes und ihrer Überzeugungskraft und der Gabe, sich in andere hineinzuversetzen, hat sie so manchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beim Zustandekommen grenzüberschreitender Arbeitsverhältnisse unterstützt. Ihr Ziel dabei waren immer zufriedene Arbeitgeber und Arbeitnehmer, auch im Ausland.
Diese Eigenschaften und Überzeugungen merkten auch die Mitarbeiter von Interfisc, für die sie immer ein offenes Ohr hatte, im Berufsalltag. Als Frau hinter dem Unternehmer bereicherte sie die Firma um menschliche Wärme und sie zeigte, wenn nötig, Verständnis und Anteilnahme. Ihr Ziel war es, allen Menschen, die sich für das Unternehmen engagierten, zu ermöglichen, Beruf und Privatleben zu vereinbaren. Nicht nur, da sie davon überzeugt war, dass diese Vereinbarkeit eine Bedingung für gute Leistungen der Mitarbeiter war, sondern auch einfach, da sie jedem sein Glück gönnte.
In den letzten Jahren, seit dem Verlust ihres Ehemannes im Jahr 2013, wurde viel von Willy verlangt, sowohl geschäftlich als privat. Wir haben es ihr zu verdanken, dass Interfisc als Familienunternehmen, auch nach dem Tod seines Gründers, weiter bestehen konnte. Außerdem hat sie dafür gesorgt, dass das ursprüngliche Interfisc Gedankengut nicht verloren ging und auch im modernen Unternehmen Interfisc, auf das wir alle so stolz sind, verankert war und ist.
Wir werden ihre Unterstützung, Wärme und Anteilnahme sehr vermissen.
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